So war's bei Jeffrey Lewis & The Junkyard im Hafen 2
Lou Reed, Adam Green, Jonathan
Richman und schließlich sogar die Pixies sind die Referenzen, die mir im Laufe
des Konzertes von Jeffrey Lewis und seiner dreiköpfigen Band einfallen. Das
Konzert beginnt ruhig und folkig, nimmt dann erst an Tempo und schließlich auch
an gitarriger Härte zu. Dabei erweist sich die Kombination aus dem eher als
klassischem Jungen mit Gitarre daherkommenden Jeffrey Lewis und seinem für
Sound und Bandzusammenspiel sorgenden Bruder Jack als ideal: das Konzert ist
abwechslungsreich und der Sound stets gut, Langeweile kann beim Genrefreund
hier eigentlich nicht aufkommen. Auch Jeffrey Lewis‘ Texte sind hörenswert,
teilweise witzig, teilweise spannend. Der Mann ist ein Geschichtenerzähler, und
so ist es nur folgerichtig, dass es im Rahmen des Konzertes zwei seiner Comics vertont
zu sehen und zu hören gibt. Einmal wird uns da in drei Minuten der Ablauf der
Kubakrise zusammengefasst, einmal lauschen wir der Geschichte eines
oktopusartigen Raumfahrers, der die Erde besucht und seinem Planeten von dort das
Tageslicht mitbringt. Als Zugabe noch einen Elektrosong über Weltraumenten, und
man bleibt zurück mit einem Lächeln auf dem Gesicht und voller Bewunderung für
diesen vielseitigen Musiker. Ein großartiges Konzert.
Alles, was man über die Kubakrise wissen sollte:
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