Mittwoch, 28. März 2012

Heavy Metal Zuckerbäcker

So war's bei Hellsongs in Wiesbaden

Schon das Konzept ist reizvoll: Hard-Rock- und Heavy-Metal-Songs der 1970er und 80er im Indie-Folk-Gewand, nur mit Akustikgitarre und Keyboard, manchmal ein bisschen Synthisizer und Percussion, aber ohne Schlagzeug und Bass. Und das Konzept geht auf, denn Hellsongs treffen den richtigen Ton zwischen Bewunderung und Ironie. Klar macht sich Gitarrist Kalle Karlsson in seinen amüsanten Ansagen immer mal wieder lustig über Testosteron-Getue und Haarpracht des üblichen Metal-Shouters. Zugleich merkt man ihm aber an, dass er eigentlich ein Fan ist. Entsprechend gekonnt sind die Arrangements von Songs wie „Paranoid“, „Run To The Hills“ oder „ Youth Gone Wild“. Sie zollen dem Original Respekt und sind doch eigenständige Interpretationen. Mein größter Respekt geht an die (neue) Sängerin der Band, My Engström Renman, die optisch wie eine Elfe in Hippie-Klamotten wirkt, über eine Stimme verfügt, die man nur als bezaubernd bezeichnen kann, und deren Bühnenpräsenz unschlagbar ist. Ein großes Konzert – ganz ohne große Geste


Mit größerer Geste hier:



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